DIE IRRLICHTER VOM MORCHELSUMPF

Die irrenden Lichter im Morchelmoor,
die kommen sich mächtig prächtig vor.
Sie flunkern herum in der Neumondnacht
und haben schon Manchen um´s Leben gebracht.
Heut will ich sie fangen und löschen sie aus,
nicht hindern wird mich das Sturmgebraus.
"Mein treuer Gefährte du, steh mir zur Seit´,
komm mit in die grässliche Einsamkeit!"
Und trotzend der aufgepeitschten Natur
zieh´n grimmig entschlossen wir unsere Spur.
Am Himmel verlöschet ein jeglicher Stern,
es flackern die Lichter, dir irren, von fern.
"Mein treuer Gefährte, was bist du so bleich?"
"Die Lichter, die Lichter, jetzt kommen sie gleich!"
"Ich seh sie, ich seh sie, ich bin doch nicht blind!
Sie tanzen herum im heulenden Wind!"
"Mein treuer Gefährte, ach, siehst du sie auch?
Zu Hilfe, sie hüpfen mir auf den Bauch,
die irrenden Lichter vom Morchelsumpf!"
Uuumpf!
ungeheuer

auf der wiese...